Qualifikationen

Integrative Fortbildung - Praxisorientierte Sprachanbahnung

31.01-01.02.2015

Durch die Kombination verschiedener Therapiekonzepte und die dadurch implizierte, multimodale Stimulation werden geistig behinderte oder entwicklungsverzögerte Kinder an das Sprechen herangeführt. Hierzu werden unter verhaltenstherapeutischen Aspekten Anregungen in Anlehnung an Dr. Zvi Penner, GuK, VSL, Assoziationsmethode mit Lauthandzeichen gegeben, und Mund- und Körperübungen in Anlehnung an B. Padovan vermittelt. Die Teilnehmer werden durch konkrete Anleitung und viele Spielideen befähigt, ihre Patienten in den folgenden Bereichen zu fördern : Tonusregulation, Verbesserung der Mundfunktionen, Erweiterung des Lautrepertoires und Sprachverständnisses, Aufbau eines Grundwortschatzes.

Integrative Fortbildung - Der handlungsorientierte Therapieansatz

19.-20.09.2014

Der handlungsorientierte Therapieansatz (HOT) wurde aufgrund von Therapieerfahrungen bei Kindern mit einer bestimmten Art von Sprachentwicklungsstörungen entwickelt. Die Kinder hatten Schwierigkeiten in den Bereichen Morphologie/Syntax, Sequenzierung in Handlung und Textentwurf, Wortschatz /Wortfindung und Formulierung und zum Teil Sprachverständnisprobleme. Neben diesen sprachlichen Auffälligkeiten wurden Aufmerksamkeits-, Wahrnehmungsverarbeitungsprobleme und Schwierigkeiten beim Problemlöseverhalten und beim Erstellen eines Handlungsplanes beobachtet. Der HOT soll diese Kinder motivieren, indem ihre Kreativität besonders berücksichtigt wird. Die Inhalte der Handlungen beziehen sich auf Alltagserfahrungen der Kinder, die als schematisiertes Drehbuch für Handlungsabläufe zu verstehen sind.

Integrative Fortbildung - Mini-KIDS - Direkte Therapie mit stotternden Kindern

20.-21.04.2013

Mini-KIDS („Kinder dürfen stottern", Sandrieser und Schneider, 2003) ist ein Therapiekonzept zur direkten Therapie von stotternden Kindern im Alter von 2 bis 6 Jahren. Ziel ist es, ein lockeres und anstrengungsfreies Stottern ohne Begleitsymptome zu erarbeiten. So können sich die Kinder auch mit ihrem Stottern als kompetente und selbstbewusste Sprecher erfahren. Gleichzeitig kann dadurch die Überwindung des Stotterns erleichtert werden. Wichtige Bestandteile der Therapie sind die kontinuierliche Einbeziehung eines Elternteils und die Teilnahme beider Eltern an einer Elterngruppe, die, wenn möglich, zusätzlich zur individuellen Therapie des Kindes durchgeführt wird.

LOGOFOBI - Demenz: Management von Sprach- und Schluckstörungen

09.-10.06.2012

Im Hinblick auf die demografische Entwicklung in Deutschland hat das Wissen über demenzielle Erkrankungen und ihre Behandlung zunehmende Bedeutung. Diese Fortbildung soll daher einen umfassenden Überblick geben zu verschiedenen degenerativen und nicht-degenerativen Demenzformen sowie deren Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. Schwerpunkt ist die Auswirkung verschiedener kognitiver Störungen auf Prozesse von Nahrungsaufnahme und Sprachverarbeitung und das Management dieser Probleme im klinischen und häuslichen Alltag. Zielgruppe sind niedergelassene und klinisch tätige Sprach- und Ergotherapeuten, die mit der Behandlung dementer Patienten konfrontiert sind.

LOGOFOBI - Fütterstörung (FST) im Baby- und Kleinkindalter

02.-03.12.2011

Daher wendet sich dieses Seminar an alle Interessierte aus dem therapeutischen, pädagogischen oder pflegerischen Bereich, die Babies oder Kleinkinder füttern oder die sich mit Orofazialstörungen beschäftigen. Viele dieser Kinder könnten essen und trinken – wenn sie es denn wollten. Viele finden die Essensituation „zum Kotzen" und drücken dies im wahrsten Sinne des Wortes aus. Die Nahrungsaufnahme wird zum Kampfschauplatz. Dieses Seminar möchte Hintergrundwissen vermitteln, vor allem aber den diagnostischen Blick für dieses Störungsbild schulen und Möglichkeiten aufzeigen, wie man als Verantwortliche/r, auch ohne PsychotherapeutIn zu sein, helfen kann, z.B. auf der rein interaktionalen Ebene bzw. Entscheidungshilfen geben, wann zusätzliche oder ausschließlich pychotherapeutische Maßnahmen einzuleiten sind.

Universitätsklinikum Münster - Workshop Neurogene Dysphagie

22.01.2011

Oropharyngeale Dysphagien sind ein häufiges und klinisch oft schwerwiegendes Symptom neurologischer Erkrankungen. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich das Verständnis der Pathophysiologie neurogener Dysphagien erheblich erweitert. Außerdem stehen heute mit der Videofluoroskopie (VFSS) und der Videoendoskopie (FEES) zwei komplementäre apparative Verfahren zur Verfügung, die eine objektive Evaluation neurogener Dysphagien sowie eine differenzierte Anwendung adäquater Therapiestrategien ermöglichen. Dieser Workshop richtet sich gleichermaßen an Ärzte, Logopäden und Sprachtherapeuten, die sich für die Diagnostik und das klinische Management der neurogenen Dysphagie interessieren.